Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen befasst sich mit den psychischen und psychosomatischen Auffälligkeiten und Erkrankungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter. Sie orientiert sich sowohl am jeweiligen Individuum mit seinem Entwicklungsstand bzw. Reifegrad im Kontext seines sozialen Umfelds (Familie, Freundeskreis, Schule etc.) als auch an der Art der psychischen Störungen.
Kinder sind keine “kleinen Erwachsenen“. Auch wenn prinzipiell nahezu alle seelischen Erkrankungen, die es im Erwachsenenalter gibt (z.B. Depressionen), schon bei Kindern auftreten können, machen sich diese doch häufig durch andere Krankheitssymptome bemerkbar, zeigen einen unterschiedlichen Verlauf und sind häufig in sich uneinheitlich.
Im Therapieprozess sind neben dem Sprechen auch das Spielen, Zeichnen, Bauen und andere Formen konkreten Tuns zentrale Bestandteile, um Gefühle und Probleme besser zu verstehen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Durch Kontakt mit den Eltern, anderen Bezugspersonen, Erziehern und Lehrern wird das gesamte Lebensumfeld des Kindes erfasst und in die Behandlung einbezogen.